Komplementär-Medizin
Abrechnung nach GOÄ
Lowen Sytems® – DMI
ist eine fortgeschrittene Form der Osteopathie, die auf Basis von aktuellen Forschungsergebnissen über die Fascien, Biomechanik und Funktionen des Körpers, von Frank Lowen (Spokane, USA) seit ca. 1990 entwickelt wurde und ständig weiterentwickelt wird. Diese ganz spezielle und einzigartige Behandlungsmethode hat Frank Lowen aus Kenntnissen einer jahrelangen Zusammenarbeit mit führenden Osteopathen wie John Upledger und Jean- Pierre Barral in den USA erschaffen. DMI nutzt die körpereigenen Selbstkorrekturmechanismen, die die Gewebemobilität und Biomechanik verbessert und so den Körper nachhaltig zurück in die Balance bringt und Körperfunktionen verändern/verbessern kann. Hierbei arbeitet der Behandler mit den Händen, die fähig sind, spezifische Rhythmen im Körper zu interpretieren und mit ihnen in einer sanften Form zu arbeiten, ohne von aussen zusätzlich Druck auf den Körper auszuüben. Diese Rhythmen sind der Schlüssel für Kommunikation und Regulation der Gewebe. Ein großes anatomisches Wissen zeichnet einen fortgeschrittenen Therapeuten aus. DMI kann in jeder Form helfen, altersunabhängig, die Interaktion der Gewebe jeglicher Art wieder herzustellen und hierdurch die Funktion nachhaltig zu verbessern.
Was kann behandelt werden? Ein breites Einsatzspektrum ermöglicht sowohl die Arbeit bei biomechanischen und physiologischen, als auch bei neurologischen und kognitiven Problemen jeder Altersgruppe.
Wie zeigt sich ein Behandlungserfolg? Die Behandlungserfolge zeigen sich u.a. in schneller ablaufenden Heilungsprozesse, zunehmender Beweglichkeit, weniger Schmerz und besserem Schlaf, größerer geistiger Klarheit sowie einem wachsenden allgemeinen Wohlbefinden.
Gibt es Nebenwirkungen? Bisher sind keine Nebenwirkungen beschrieben.
Was kostet eine Behandlung? Die privatärztliche Liquidation der inviduellen Gesundheitsleistungen erfolgt über einen Behandlungsvertrag in Anlehnung an die GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) und kostet ca. 140 €/Stunde (60 min)
Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht
Schmerzen sind zunächst ein (sehr sinnvolles) Alarmsignal des Gehirns, um den Körper vor Arthrose, Bandscheibenvorfällen und anderen Schädigungen zu schützen. Da das Gehirn jede Schmerzerinnerung an bestimmten Stellen im Körper abspeichert, folgt häufig ein Kreislauf aus Schonhaltung und Fehlhaltung, die sich daraus entwickelnde- auch seelisch manifestierende- Schmerzerinnerung. Ein Teufelskreis. Und überall dort wo Schmerzen nicht ausreichend wahrgenommen, richtig gedeutet und deren Ursache behandelt und geheilt werden, treten sie immer stärker und immer öfter auf. Wenn sich viel Spannungen entwickeln, entstehen so genannte „Engpässe“. Wo „Engpässe“ sind, wird Gewebe nicht mehr richtig durchblutet und ernährt. Dadurch werden entstandene Abfallprodukte nicht mehr ausreichend entsorgt und das Gewebe übersäuert. Daraus kann sich dann Kalk entwickeln. Wenn Kalk und Engpass zusammen kommen, wird die Flexibilität immer weiter eingeschränkt.
Hier wirkt die sehr erfolgreiche Therapie die von Roland Liebscher-Bracht und Dr. med. Petra Bracht entwickelt wurde, natürlich und ursächlich mittels Osteopressur und Faszienengpassdehnung entgegen. Die Therapie wirkt auch, wenn Schädigungen bereits entstanden sind.
So läuft die Therapie ab: beim ersten Termin erfolgt eine genaue Anamnese ihrer „Schmerzgeschichte“. Diesem besonders wichtigen Punkt räumen wir viel Zeit ein, was im „normalen“ Praxis Alltag oft nicht möglich ist. Zudem erfolgt eine gründliche körperliche Untersuchung. Die Schmerzpunkte werden genau definiert und die möglichen Ursachen erklärt. Mittels Osteopressur werden dann die Schmerzpunkte an ihren Knochen behandelt und eine Behandlungsintensität wird festgelegt. So werden hohe Spannungen an den Muskeln normalisiert. Ist dies die Ursache beziehungsweise ein gewichtiger Teil dessen, nehmen ihre Schmerzen bereits in/nach der ersten Sitzung deutlich ab. Anschließend erlernen Sie spezielle Übungen (Engpass -Dehnungen), sowie Faszienroll-Massage Abläufe, die Sie zur Festigung des Therapieerfolgs auch zu Hause regelmäßig durchführen dürfen.
Der erste Behandlungstermin ist besonders wegweisend, weil sich hier zeigt, ob sie zu den etwa 90 % der Patienten gehören, die mit der Liebscher und Bracht Therapie erfolgreich behandelt werden können. Bei den nächsten Terminen wird genau besprochen wie sich die Behandlung in welcher Form auf die Intensität und die Lokalität ihre Schmerzen ausgewirkt hat und dementsprechend wird weiter behandelt. Eine abschließend abgeschlossene Therapie dauert durchschnittlich drei Sitzungen (jeweils etwa 45-60min).
Daher ist eine gesonderte Terminierung, häufig außerhalb der normalen Sprechstunde erforderlich. Die Liebscher und Bracht Schmerztherapie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Die private Krankenversicherung trägt die Kosten in der Regel in der Gesamthöhe oder anteilig (Post B- KV u.a.). Die Kosten für den ersten Behandlungstag betragen 198 € und für die weiteren Termine 145 €.
PHYSIOKEY – der Schlüssel zum Körper
Wer kann mit Physiokey behandelt werden?
Grundsätzlich gibt es keine Altersbeschränkung. Die Therapie mit Physiokey zählt zudem als Nebenwirkungsfrei. In seltenen Fällen kann es zuerst Reaktionen kommen. Diese sind allerdings als Zeichen einer Umstellung zu verstehen. Bitte sprechen Sie uns darauf an. Wir erklären Ihnen gerne, was damit gemeint sein kann. Bitte beachten Sie auch die Kontraindikationen und klären Sie diese vor einer Behandlung mit uns ab. Allgemein gilt, dass Physiokey zum Beispiel bei folgenden Störungen zum Einsatz kommt:
- Nervensystem: Neuralgien Phantom Schmerzen
- Bewegungsapparat: Weichteilverletzungen, Schmerzen von Gelenken, Bändern, Muskeln und der Wirbelsäule
- Atemwege: Asthma, Bronchitis.
- Verdauungstrakt: funktionelle Störungen.
- Urogenitaltrakt: Fertilitätsstörungen, Reizblase.
Anwender der Physiokey Therapie berichten generell über einen erhöhten Energiepegel und ein gesteigertes Wohlbefinden. Insbesondere bei bestimmten akuten Krankheitsbildern kann durch den Einsatz dieser Therapiemethode der Heilverlauf unterstützt werden.
Die Kosten der Behandlung werden nach GOÄ analog abgerechnet und betragen für 20 min 47 €.
Die Therapie mit dem physiokey orientiert sich an Ihren aktuellen Beschwerden. Deshalb bitten wir Sie, uns mitzuteilen, welche Beschwerden Sie derzeit haben. Je genauer Sie uns ihre Beschwerden beschreiben , Desto gezielter kann die Gerätetechnik angewendet werden.
Physiokey wirkt über die Haut und wir beginnen meistens mit der Stelle, an der sie selbst die Ursache ihrer Beschwerde vermuten. Dann stellen wir Behandlungsenergie nach ihrer Empfindung (leichtes kribbeln oder picken) ein. Da der Haut Widerstand innerhalb kürzester Zeit gemessen wird, können wir beim streichen über die Haut oder durch messen erkennen, wo ein Zugang zur Unterstützung der Behandlung ihrer Beschwerden ist. Genauso angenehm erfolgt dann die Therapie für Sie: mit verschiedenen Einstellungsvarianten und Techniken werden wir die Behandlung durchführen.
Eine einzelne Behandlung dauert, je nach ausgewählter Methode und Indikation zwischen 25 Minuten. Wie oft die Therapie dann wiederholt werden sollte, kann nicht pauschal beantwortet werden, da ist wesentlich auf die Art der Beschwerden und die Regulationsfähigkeit ihres Körpers ankommt. Statistisch gesehen kann gesagt werden, dass ich bei akuten Beschwerden bereits nach einigen Behandlungen eine gute Wirksamkeit zeigen kann, wären bei chronischen Beschwerden längere Behandlungszyklen erforderlich sind.
Akupunktur
Durch das Setzen von feinen Nadeln an definierten Akupunkturpunkten wird der freie Fluss (Qi) im Leitbahnsystem (Meridiane) wiederhergestellt. Durch die Wiederherstellung des freien Energieflusses in der entsprechenden Leitbahn können Schmerzen unmittelbar reduziert oder gar aufgehoben werden. Durch Wiederholen der Akupunktur (in der Regel 2x/Woche) wird dieser Zustand der Verbesserung immer stärker spürbar und hält immer länger an. Meistens ist das nach der 5.–6. Akupunktur Sitzung der Fall.
Je akuter der Krankheitszuustand ist, desto weniger Behandlungen sind notwendig. Je länger (chronischer) ein Krankheits Prozess besteht, desto eher ist mir ist mit einer längeren Behandlungszeit zu rechnen. Durchschnittlich werden 10–15 Akupunktursitzungen durchgeführt.
Generell ist die Akupunktur bei allen Formen der Schmerzen einsetzbar, so wie bei Allergien, Magen Darm Beschwerden, Asthma, Hormonbeschwerden wie Regelstörungen und Wechseljahrsbeschwerden, Schlafstörungen und einer Vielzahl anderer funktioneller Leiden. Bei uns wird aufgrund sehr gute Erfahrungswerte die Akupunktur hauptsächlich eingesetzt bei: Gelenkschmerzen aller Art wie z.B. Kniegelenksarthrose, Hüftgelenksarthrose, Schultergelenks Arthrose, Wirbelsäulenschmerzen, akut und chronisch (HWS-Syndrom, BWS-Syndrom, LWS-Syndrom, Bandscheibenvorfälle, degenerative Wirbelsäulenerkrankungen, Kopfschmerzen und Migräne.
Die Abrechnung erfolgt gemäß GOÄ 47 €. Eine Sitzung dauert ca. 25 min., bei chronischen Rückenschmerzen oder Gonarthrose kann die Akupunktur als Kassenleistung abgerechnet werden.
Anthroposophische Medizin
Die anthroposophische Medizin ist Bestandteil unserer integralen Medizin und als Erweiterung der überwiegend zur Schmerztherapie eingesetzten Akupunktur in Form von Injektionen, Infusionen, Tinkturen oder Globuli. Der Begriff Anthroposophie setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern „anthropos“ der Mensch und „Sophia“- die Weisheit – damit steht der sich selbst erkennende Mensch auch in der Medizin im Mittelpunkt. Der Mensch ist mehr als sein Körper. Und auch mehr als die Summe seiner Krankheitssymptome. Erst das Zusammenspiel von körperlichen, seelischen und geistigen Charakteristika macht die Individualität des Menschen aus – auch im Krankheitsfall. Diese Perspektive liegt der anthroposophischen Medizin zu Grunde. Dabei ist die anthroposophische Medizin keine Alternativmedizin, Sie will die konventionelle Medizin nicht ersetzen, sie soll vielmehr ganz bewusst erweitert werden. So können in der anthroposophischen Diagnostik und Therapie alle Bestandteile der Schulmedizin eingesetzt werden. Die anthroposophische Medizin berücksichtigt in Diagnose und Behandlung nicht nur die messbaren Befunde des erkrankten Menschen, sondern auch sein allgemeines befinden und seine individuelle Lebenssituation. Sie geht davon aus, dass Krankheiten keine zufällig auftretenden Fehlfunktionen sind. Vielmehr werden Krankheiten als Prozesse angesehen, die als körperliche oder seelische Störung oder Veränderung auftreten, wenn die Wechselbeziehungen zwischen Körper, Geist und Seele eines Menschen nicht mehr harmonisch in einander greifen. Krankheiten können deswegen nie pauschal beurteilt oder therapiert werden.
Differenzierte qualitätssichere Misteltherapie
Die Anwendung von Mistelextrakten gegen Krebs stammt ursprünglich aus der anthroposophische Medizin. Trotz langjähriger Forschung steht noch nicht eindeutig fest, dass die verfügbaren Präparate das Tumorwachstum stoppen oder vor Rückfällen schützen. Es gibt aber eindeutige Hinweise darauf, dass sich Patienten mit einer Misteltherapie allgemein besser fühlen und ihre Lebensqualität insbesondere während einer Chemotherapie weniger leidet.
Warum bezeichne ich die Therapie differenziert? Weil wir vor jeder Misteltherapie einen so genannten Misteldifferenzierungstest vornehmen. Dazu arbeite ich mit dem Labor Dr. Richard Wagner zusammen. Hier wird anhand eines Bluttests immunologisch getestet welche Mistelart beim Patienten das Immunsystem entsprechend stimuliert. „Qualitätsgesichert“ bezeichne ich die Misteltherapie deswegen, da wir regelmäßig Blutanalysen vornehmen, um die Qualität der Misteltherapie anhand von immunologischen Tests zu kontrollieren. Hier wird geprüft, ob genug immunkompetente Zellen zur Abwehr von Krebszellen da sind und ob diese auch qualitativ hochwertig arbeiten.